Vor kurzem wurde die erste Kundalini Yogaschule in St.Gallen eröffnet. Unter dem Namen „Shuniya“ bieten drei Yogalehrer und eine Yogalehrerin die wirkungsvollen Techniken des Kundalini Yoga nach der Lehre von Yogi Bhajan an.

Als Kundalini wird die Energie bezeichnet, die als „zusammengerollte Schlange“ an der Wurzel der Wirbelsäule in jedem Menschen schlummert. Ziel des Kundalini Yoga ist es, diese Energie zu erwecken und ihr Aufsteigen durch alle Chakren ins oberste Chakra zu erfahren. „Diese Erweckung ermöglicht beispielsweise die Entfaltung des inneren Potentials“ erklärt Hanspeter Wöhrle, dipl. Kundalini Yogalehrer und einer der Gründer von Shuniya. Wöhrle unterrichtet seit 10 Jahren Kundalini Yoga in St.Gallen. Um das Angebot weiter auszubauen, hat er nun seinen langgehegten Wunsch realisiert und mit drei Partnern eine Yogaschule gegründet.
„In erster Linie möchten wir die Methode und die Vorzüge des Kundalini Yoga in St.Gallen besser bekannt machen, so dass möglichst viele Personen in den Genuss dieser heilenden Technik kommen. Weltweit ist Kundalini Yoga eine der beliebtesten Yogastile – vor allem in den USA. In St.Gallen kennt man diesen besonders dynamischen Stil jedoch noch viel zu wenig“, sagt Stefan Grob, Mitinhaber und Geschäftsleiter der neuen Schule.

Abschalten im Raum der Stille
Der Name „Shuniya“ ist nicht zufällig gewählt: Er bedeutet „Nullpunkt“ oder „Raum der Stille“. Ein Begriff, der sehr gut zur Schule passt, denn innere Stille oder Freiheit von Gedanken sind ein klares Ziel im Kundalini Yoga. „Während den Meditationen wird der meditative Geist geschult, und man erfährt in der Stille eine innere Fülle, die einen für den Alltag stark macht“, sagt Hanspeter Wöhrle.
Wer Kundalini Yoga betreibt, muss nicht besonders beweglich oder Yoga erfahren sein; Schülerinnen und Schüler können ohne besondere Erfahrungen mit dem Unterricht beginnen. „Oft erscheint uns die Entspannung im hektischen Alltag unerreichbar. Mit Kundalini Yoga gibt es für alle Menschen einen Zugang zu diesem heilenden Raum der Stille. Gerade für Menschen, die unter hohem Leistungsdruck und Stress stehen, ist es wichtig, einen Ausgleich für Körper, Geist und Seele zu schaffen – dafür ist Kundalini Yoga bestens geeignet“, erklärt Stefan Grob. Der vielbeschäftigte Unternehmer, Politiker und Familienvater weiss, wovon er spricht und bekräftigt: „Mit Kundalini Yoga finde ich trotz voller Agenda und Projektdeadlines die Balance.“

Vielfältiges Programm
Aktuell unterrichtet das Shuniya-Team noch in der Turmgasse 8. Ab 1. September, wenn der erweiterte Stundenplan startet, wird ein zweites Yogastudio gleich nebenan in der Spisergasse 11 dazukommen. „Der Raum im denkmalgeschützten Haus an der Spisergasse 11 hat eine positive Ausstrahlung und Wirkung“, erklärt Wöhrle. Der Stundenplan sieht fünf Yogalektionen an vier Wochentagen vor. Hinzu kommen zweimal im Monat jeden zweiten und letzten Samstag das sogenannte „Sadhana“ (Morgenmeditation) von 05:00 bis 08:00 Uhr – für die Shuniya-Mitglieder wird dies jeweils kostenlos angeboten.
Während der Sommermonate organisiert das Team „Kundalini bei den Dreiweihern“: Dann wird an 5 bis 6 Wochenenden (Juni/Juli) Kundalini Yoga im Familienbad der Dreiweihern praktiziert. „Das Setting bei den Dreiweihern ist ideal für Kundalini Yoga. Barfuss und in freier Natur kann man die Verbundenheit zu sich selbst und der universellen Schöpfungskraft noch besser spüren“, erklärt Hanspeter Wöhrle.

Der genaue Stundenplan kann der neuen Website www.shuniya.ch entnommen werden. Eine Anmeldung zu den regulären Klassen oder zu „Kundalini bei den Dreiweihern“ ist über die Website von Shuniya möglich.

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