Die Shuniya Kundalini Yogaschule St.Gallen behandelt im laufenden Jahr die fünf Elemente; Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther. Nach den Elementen Erde und Wasser geht es nun passend zu den wärmer werdenden Temperaturen im Mai und Juni mit dem dritten Element – dem Feuer – weiter. (Hari Gun Singh / Basis: Buch von Shiv Charan Singh „Lass dich von den Zahlen leiten“)

Element Feuer
Wie alles auf unserer Erde hat auch das Feuer zwei Seiten. Feuer spendet Wärme, Licht und Geborgenheit und ist für unser Überleben notwendig. Gleichzeitig kann Feuer zerstören und die Luft zum Atmen nehmen. Das Feuerelement ist eng mit unserem positiven Mind und unserer Auraverbunden. Unsere positiven Gedanken geben uns die nötige Kraft – die Lebensflamme für unser Tun und Handeln und schliesslich die Durchführung unserer Pläne und Visionen. Der positive Mind kann aber auch Phantasien kreieren, die mit der Realität nichts mehr zu tun haben.
Wie das Feuer ist auch die Wut kontrollierend und kann verbrennen. Wut entsteht dann, wenn die eigenen Pläne nicht so funktionieren, wie wir sie angedacht waren. Haben wir dann die Grösse, uns der Wahrheit anzupassen und neue Wege zu suchen, oder gehen wir den Weg der Wut und drücken unsere Ansichten durch? Das hat auch mit Vergebung zu tun. Können wir unserer Umwelt vergeben und schliesslich auch uns selbst?
Ein weiteres Prinzip des Feuers ist die Gleichheit. Feuer verbrennt und macht alles Gleich. Danach kann auf dem fruchtbaren Boden neues Leben entstehen. So geschieht es auch mit unserem Ego-Mind in der Meditation. Durch die Wiederholung (Jappa) entsteht Hitze (Tappa), die unsere falschen Konzepte und Strukturen und schliesslich unser Karma verbrennen. Aus dem fruchtbaren Boden kann dann unser neues Selbst entstehen.
Übungen zum Feuerelement beinhalten die Stärkung des Nabelpunktes und damit des dritten Chakras. Um die Aura zu reinigen werden insbesondere die Arme benötigt, indem man sie gestreckt im Atemrhythmus auf und ab oder nach vorne und nach hinten bewegt. Das physische Herz und der Dünndarm gehören nach der „Chineschen Medizin“ zum Feuerelement.

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